Hej – schon gemerkt? Der bunte Herbst ist da!!! Wir feiern ihn in seiner Farbenpracht und genießen die köstlichen Früchte des Sommers, die nun im Herbst in Hülle und Fülle und voller Nährstoffe zur Verfügung stehen. Es macht einfach nur einen Riesen-Spaß, mit diesen herrlichen Farben in der Küche zu experimentieren. Und so hab ich mich angeregt von der bioveganen Küche im Gutshaus Stellshagen – einem Kleinod an der Ostsee in der Nähe von Boltenhagen – wo ich in den letzten Tagen ein wenig regenerieren konnte, zu diesem Herbst-Rezept ganz ohne Tier anregen lassen.

Und wenn Du vielleicht noch etwas tiefer eintauchen möchtest, welche Nährstoffe z.B. in den Zutaten dieses Herbst-Gerichtes stecken, empfehle ich Dir, noch einmal bei Rote Bete und Kürbis nachzulesen. Aber auch Quinoa und Sesam haben es in sich. Quinoa – ein Pseudogetreide – steckt voller Power, insbesondere ist es ein kohlendhydratarmes, basisches und proteinreiches Nahrungsmittel. Es kann dir also dabei helfen, dein Gewicht zu regulieren und trotzdem nicht zu übersäuern.

Sesam wiederum gilt schon seit der Antike als wahre Wunderwaffe gegen zahlreiche Leiden. Man sagt, dass schon die Götter mit Sesam gekocht haben wegen seiner unsäglichen Kräfte. Heute wissen wir, dass der regelmäßige Verzehr vor allem bei Arthrose, Osteoporose sowie Bluthochdruck empfehlenswert ist. Auch der Cholesterinspiegel lässt sich durch Sesam senken. Die regelmäßige Anwendung von Sesamöl zur Nasenölung (Nasya) ist ein bewährtes Mittel, um die Schleimhäute zu pflegen und sie so gegen eindringende Viren und Bakterien zu stärken – also genau das Richtige für deine herbstliche Morgenroutine. Außerdem besitzen Sesamkörner einen sehr hohen Ballaststoffanteil, wodurch sie auch unsere Darmschleimhaut reinigen und aktivieren, was einer geregelten Verdauung sehr zugute kommt.

Sesam ist also ein oft unterschätztes kleines Körnchen, höchste Zeit, ihm einen Platz in der 1. Reihe in deinem Küchenregal zu verschaffen. Und damit Du ihn nicht zu lange rumstehen lassen musst, habe ich hier mein kinderleicht zu kochendes Herbstgericht für dich :)! Und die Suchfunktion in meinem Blog zeigt dir bestimmt noch ein weiteres tolles Rezept mit Sesam

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Rote-Bete-Quinoa mit gerösteten Hokkaido-Schiffchen an Safran-Sesam-Dip


  • Author: simdosha
  • Diet: Vegan

Description

Ein kuschelig-wärmendes Herbst-Gericht ohne viel Gedöns, schnell gemacht und einfach himmlisch lecker :)!


Ingredients

Scale

Zutaten für 4 Personen:
Rote-Bete-Quinoa:

1-2 rote Bete

1 daumengroßes Stück frischer Ingwer

1 Knoblauchzehe

250 g Quinoa

Salz

Hokkaido-Schiffchen:

1 kleiner Hokkaidokürbis

1 rote Zwiebel

2 Knoblauchzehen

Olivenöl

Salz, Pfeffer

Safran-Sesam-Dip:

50 g Cashewkerne (über Nacht in 100 ml kaltem Wasser eingeweicht), alternativ: 2 EL Cashew(o. Mandel)mus

1 EL Tahini

2 EL Sesamkerne

10 Safranfäden

100 ml kochendes Wasser

510 Tropfen Zitronensaft

0,5 – 1 TL Ahornsirup

Salz, Pfeffer


Instructions

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 200 °C Grad vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen. Die Sesamfäden mit 100 kochendem Wasser überbrühen und beiseite stellen.
  2. Die roten Bete waschen, schälen und in schmale Streifen schneiden. Zusammen mit dem geputzten, fein geschnittenem Ingwer sowie einer geschälten und ebenfalls fein geschnittenen Knoblauchzehe in einem Topf mit Wasser bedeckt für 10 Minuten kochen. Dann den gut abgespülten Quinoa zugeben, ca. 500 ml Wasser zugießen, Salzen und zugedeckt für weitere 20-25 Minuten köcheln lassen. Falls das Wasser zu knapp wird, einfach noch welches nachgießen, es sollte nicht trocken werden (dann kann es schnell anbrennen).
  3. Inzwischen den Kürbis waschen, halbieren und die Kerne mit einem Esslöffel herausholen. Den Kürbis in schmale Monde schneiden (ca. 1-1,5 cm dick) und diese auf dem Backblech verteilen. Die Zwiebel und 2 Knoblauchzehen schälen und alles in schmale Streifen schneiden und über den Kürbisstreifen verteilen. Mit Olivenöl beträufeln sowie salzen und pfeffern. Für ca. 20 Minuten in den Backofen schieben, die Temperatur nach 10 Minuten auf 210 °C hochschalten.
  4. Nun für den Safran-Sesam-Dip die Sesamkerne in einer Pfanne ohne Öl rösten, zum Abkühlen beiseite stellen. Die Cashewkerne mit dem Einweichwasser pürieren. Alternativ 2 EL Cashew- oder Mandelmus verwenden und mit dem Safran-Wassergemisch pürieren. Dabei zunächst die Tahini und nach und nach 5-10 Tropfen Zitronensaft, den Ahornsirup (Vorsicht! Nicht zu viel!) sowie etwas Salz und Pfeffer zugeben, solange pürieren, bis die Konsistenz schön cremig ist.
  5. Zum Anrichten je 2-3 gehäufte EL Rote-Bete-Quinoa auf einen Teller geben, 2-3 Kürbisspalten obenauf, 1 EL Safran-Sesam-Dip und einige geröstete Sesamkerne darüber streuen.

Notes

Wärmend und himmlisch aromatisch – einfach nur köstlich für deinen kuscheligen Herbst-Genuss!

Keywords: Hokkaido, Quinoa, Rote Bete, Sesam,