Dieses Rezept ist auf Inspiration einer veganen Food-Bloggerin Sofia entstanden. Das Original dazu findest Du auf ihrem total schönen Blog unter isshappy. Ich danke Sofia für dieses tolle Rezept, das wird es bestimmt jetzt öfters bei mir geben. Das wirklich Schöne daran ist seine Wandelbarkeit. Solltest Du z.B. gerade keinen Hokkaido- oder Butternuss-Kürbis zur Verfügung haben, nimm einfach ein anderes Gemüse, welches eine ähnlich lange Garzeit aufweist. Möglich sind z.B. auch Zucchini, Pattison, Süßkartoffeln oder Rote Linsen. Man kann nicht wirklich etwas falsch machen – sei mutig und probier Dich aus, denn
Kochen macht glücklich und Essen auch!
Zutaten
300 g Kürbis (z.B. Hokkaido oder Butternut)
5 kleine Kartoffeln
1 gekochter Maiskolben
2 Frühlingszwiebeln
8 EL Haferflocken
1 EL Leinsamen + 3 EL Wasser (alternativ: 1 Ei für Nichtveganer)
1 TL Stein- oder Himalayasalz
1-2 Prisen frisch gemahlener Pfeffer
1/2 TL Kurkumapulver
1/4 TL gemahlener Kreuzkümmel
Kokosöl (Bio) zum Braten
Zubereitung
Kürbis und Kartoffeln schälen und grob raspeln. Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Die Maiskörner mit einem großen Messer vom Kolben schneiden und mit den Fingern etwas zerteilen, so dass Du die einzelnen Körner erhältst. Alles in eine große Schüssel geben. Leinsamen und Wasser einem Lein-„Ei“ pürieren – alternativ, dann natürlich nicht mehr vegan, kannst Du auch ein rohes Ei verwenden – und zusammen mit den Gewürzen dazu geben. Schließlich die Haferflocken zum Binden zur Masse geben und alles schön miteinander vermengen. Die Masse ist recht flüssig, das stellt aber kein Problem dar, wenn man nicht unbedingt formbare „Buletten“ erwartet.
Erhitze nun eine beschichtete Pfanne und gib etwa 1-2 TL Kokosöl hinein. Wenn das Kokosöl auf Temperatur ist, kann der Teig hinein. Wenn du noch nicht so viele Kocherfahrungen gesammelt hast: nimm am besten einen Holzlöffel und halte ihn ins heiße Fett: sobald kleine Bläschen daran aufsteigen, ist das Fett heiß genug und der Spaß kann beginnen :).
Ich habe hierfür 2 Esslöffel verwendet, mit denen man kleine Häufchen in die Pfanne setzen kann. Den Teig noch ein wenig andrücken und dann mit etwas Geduld bei mittlerer Hitze solange brutzeln, bis sie eine schöne goldbraune Farbe angenommen haben und nicht mehr auseinanderfallen. Das dauert ca. 10 Minuten pro Seite. Es ist anfangs etwas Fingerspitzengefühl erforderlich, aber keine Angst – Du schaffst das 🙂 und es lohnt sich absolut. Sie sind einfach meeeeega-lecker :-)!
Noch ein Tipp:
Die Kürbis-Mais-Plätzli passen auch hervorragend zum lauwarmen Linsensalat mit Belugalinsen von meinem Blog oder als herzhafte Beilage zu einem frischen Salat.