Schon ne Idee für dein heutiges Mittagessen? Eine neue Rezept-Kreation von mir für dich: ayurvedisch, vegetarisch, wärmend – einfach ein Glücklichmacher – probier’s gleich aus :-)!

© 2017 sim-dosha • Simone Panten

Das brauchst du:

1 große Möhre (ca. 300 g)
150 g Brokkoli
½ Paprikaschote
1 daumengroßes Stück frischer Ingwer
1 daumengroßes Stück frische Kurkuma o. 1 TL Pulver
1 cm frischer Chili
2 TL Curry (z.B. von Classic Ayurveda)
100 ml Kokosmilch (z.B. von Aroy-D)
½ TL Sharkara oder Mascobado (auch Muscovado)
1 Prise echte Vanille (z.B. von Alnatura)
½ TL Amchur (Mangopulver, z.B. von Cosmoveda) oder Saft von ¼ Zitrone
100 g Quinoa (z.B. von Davert)
1 TL Sesamöl (z.B. von Bio Planete)
2 TL Ghee

Salz, Pfeffer
1 EL Sonnenblumenkerne

wer’s mag: einige Stängel frischen Koriander

OK – vielleicht fragst du dich gerade:

WAS? QUINOA – WAS SOLL DAS DENN SCHON WIEDER SEIN????

Dann gibt’s hier einige sehr spannende Infos für dich, um dich mit dieser Alternative zu Reis, Nudel und Co. vertraut zu machen. Aber um es kurz zu machen: es ist ein winzigkleines Powerkorn, welches ursprünglich aus Südamerika stammt – auch als Inkakorn bekannt (botanisch ein Fuchsschwanzgewächs und somit kein echtes Getreide), welches glutenfrei, eiweiß-, nährstoff- und ballaststoffreich – also ein wahrer Schatz – und ganz nebenbei super einfach und vielseitig zuzubereiten ist.

Und los geht’s:

Quinoa unter fließendem Wasser gut abspülen bis das Wasser klar bleibt. In einem Topf mit der doppelten Menge Salzwasser zum Kochen bringen und anschließend bei geringer Hitze für ca. 10-15 Minuten garen.

Das Gemüse waschen. Die Karotte schälen und in schmale Stifte schneiden. Dann das Ghee im Topf erwärmen, frische Kurkuma (Achtung! Sie färbt phantastisch – auch Hände und Arbeitsplatten 🙂 ), Ingwer sowie Chili in kleine Würfelchen schneiden und zum Ghee geben.

♥ Solltest du keine frische Kurkuma sondern Pulver verwenden, dann dieses erst im nächsten Schritt zusammen mit dem Curry in den Topf geben. ♥

Alles kurz anschwitzen, aber aufpassen, das nichts anbrennt. Nun das Curry zufügen. Ich liebe z.B. das Curry von Classic Ayurveda – es enthält eine Mischung aus Kurkuma, Fenchel, Kümmel, Koriander, Zwiebel, Ingwer, Pfeffer, Paprika, Zimt – und gefällt mir persönlich sehr gut im Geschmack, aber du kannst natürlich auch ein anderes Lieblings-Curry deiner Wahl verwenden. Nun also gut umrühren und ebenfalls anschwitzen, bis es zu schäumen beginnt (eventuell noch etwas mehr Ghee zufügen, es sollte nicht zu trocken sein).

Die in feine Stifte geschnittenen Möhren zufügen, kurz anrösten und alles gut umrühren. Die Kokosmilch darüber geben und Vanille, Amchur (oder Zitronensaft) sowie Sharkara einrühren und für weitere 5 Minuten bei geringer Hitze dünsten.

Den Brokkoli in kleinen Röschen und die in kleine Würfel geschnittene Paprika zufügen und nochmals für 5-10 Minuten garen. Das Gemüse sollte aber noch etwas Biss haben, also immer mal testen, damit es am Ende nicht zu weich wird.

Zwischendurch den Quinoa nach Garzeitende vom Herd nehmen, eventuell noch vorhandenes Wasser abgießen und mit einem TL Sesamöl verfeinern. Die Sonnenblumenkerne in etwas Ghee anrösten und mit ein wenig Currypulver bestreuen. Wenn das Gemüse gar ist, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zum Servieren eine Portion Quinoa, Gemüse und Kokossud in einer Schüssel anrichten sowie einen TL geröstete Sonnenblumenkerne und wer mag, etwas frischen Blattkoriander darüber streuen.

Guten Appetit!

© 2017 sim-dosha • Simone Panten